Kategorie: Aktuelles

Historische Karten aus Jüchen

Garzweiler

Garzweiler 1902 (Quelle: PM Gemeinde Jüchen)

Bereits sein drittes Buch mit historischen Ansichtskarten der Region hat der Heimatforscher Jürgen Kiltz im vergangenen November veröffentlicht. Dies meldete die NGZ am 26.11.2016. Schwerpunkt sind die Gemeinden Bedburdyck, Garzweiler und Kelzenberg. Der promovierte Romanist und pensionierte Studienrat hat in dem Werk 235 Karten abgebildet und kommentiert. Die älteste Karte mit einem Motiv aus Aldenhoven stammt aus dem Jahr 1895. Das Werk wurde von der Sparkasse und dem Kreisheimatbund mitfinanziert. In den nun drei Büchern mit rund 690 Ansichtskarten aus Jüchen, Hochneukirch, Holz, Otzenrath, Spenrath sowie den Alt-Gemeinden Bedburdyck, Garzweiler und Kelzenberg meint der Autor, einen “sehr hohen Prozentsatz” aller jemals für dieses Gebiet veröffentlichten Karten erfasst zu haben.

Kiltz, Jürgen: Die Gemeinden Bedburdyck, Garzweiler und Kelzenberg mit ihren Ortschaften auf Ansichtskarten. Ein geschichtlicher Streifzug. Jüchen: Förderverein Gemeindearchiv Jüchen 2016, 294 Seiten, ISBN: 978-3-00-053029-6, 20 EUR.

“Grüße aus dem Siegtal”

Einen Bildband mit rund 150 alten Ansichtskarten zum Siegtal hat der Historiker Thomas Bartolosch aus Betzdorf unlängst veröffentlicht. Der Studienrat im Hochschuldienst an der Universität Siegen konnte dabei auf die Sammlung seines Vater zurückgreifen, angereichert um weitere Exponate von Günter Gelhausen aus Breitscheidt und Burkahard Schäfer aus Schwalmtal. Erhalten haben sich wohl tausende von Ansichtskarten mit Motiven aus dem Siegtal, doch dies ist die erste Veröffentlichung zu diesen Karten von der Quelle der Sieg im Rothaargebirge bis zu ihrer Mündung in den Rhein.

Thomas A. Bartolosch: Grüße aus dem Siegtal. Eine Reise von der Quelle bis zur Mündung der Sieg. Ansichtskarten aus Kaiserreich und Weimarer Republik. Die Sammlungen Günter Gelhausen und Helmut Bartolosch, Siegen/Betzdorf: Selbstverlag 2015, 160 S., 148 Abb., ISBN 978-3-00-051131-8, 24,95 Euro.

DDR-Ansichtskarten

Ganz strikt DDR-Ansichtkarten sammelt Tino Garbisch aus Pretzin. Porträtiert hat ihn die Volksstimme bereits am 4.12.2016. Rund 12.000 Karten – ohne Doppel – umfasst die Kollektion, geordnet nach Bezirken und Kreisen. Fünf Jahre hat der 41-Jährige für diesen Aufbau durch Zukäufe gebraucht. Zuletzt hat er einen Karton mit 3.000 Karten ersteigert.

Sammler-Verein in Rostock vor Gründung

Der Rostocker Briefmarkensammlerverein Hansephil will eine eigene Sparte für Philokartisten gründen. Bisher haben die Ansichtskartensammler aus Rostock und der weiteren Umgebung keinen eigenen Treffpunkt. Das soll sich im Februar ändern. Am 18. Februar beginnt die Gründungsversammlung um 10 Uhr  in der Gaststätte Panda Asia in der Alten Warnemünder Chaussee in Lütten Klein. Erwartet werden 60 bis 80 Interessenten. Anschließend findet bis gegen 16 Uhr eine Ansichtkartenbörse statt, es ist auch Gelegenheit zum Tausch. Auch eine ausführliche Beratung wird angeboten.

Anmeldungen zum Treffen und Kontakt: Telefon: 0172-381 82 01 oder 0381-121 83 53; E-Mail an: g.ehlert47@gmail.com oder horst.jann@kabelmail.de.

Werdohl in alten Ansichten

Auch in Werdohl werden Ansichtskarten gesammelt. Darüber berichtet come-on.de am 1. Januar 2017. Eine Sammlung von 250 Karten zu dieser Stadt im märkischen Sauerland hat Manfred Smigalski in 20 Jahren aufgebaut. Sortiert sind die Karten nach räumlichen Kriterien. Die Sammlung soll demnächst auf der Website des örtlichen Heimat- und Geschichtsvereins vorgestellt werden.

Karten aus Darmstadt

Den Sammler Horst W. Udluft porträtierte das Darmstädter Echo am  14. Januar 2017. Der mittlerweile 75-Jährige hat inzwischen 6.000 Karten mit Darmstädter Motiven und dabei besonders seine Heimat Eberstadt gesammelt. Nach Straßenzügen geordnet füllen die Karten, von denen die ältestens vom Ende des 19. Jahrhunderts sind, zehn Alben. Udluft sammelt systematisch seit der Mitte der 60er Jahre. In den 90er Jahren hat er auch schon einmal eine Ausstellung mit seinen Karten bestückt.