Kategorie: Aktuelles

Karten aus Potsdam online

Postdam: Gute Privatsammlung (Screenshot)

Knapp 4.700 Postkarten, aber auch Fotos und Dokumente zu Potsdam und Umgebung hat Klaus Hellenthal seit 2010 online gestellt. Jede Karte wird mit Vorder- und Rückseite gezeigt und ausführlich beschrieben. Der Sammler ist seit 1990 bei diesem Hobby und möchte nicht nur seine Ansichtskarten zeigen, sondern auch weitere Informationen bieten. Die Sammlung ist in topografische und Motiv-Kategorien gegliedert, auch ein Straßenverzeichnis ist vorhanden.

In der Rubrik “Neues” finden sich viele interessante Details zur Entwicklung der Sammlung und der gezeigten Objekten. Sie wird regelmäßig gepflegt. Akribisch sind die beteiligten Postkarten-Verlage verzeichnet, über deren Liste man zu allen Ansichtskarten des jeweiligen Verlags gelangt. Der “kleine Blick auf die Geschichte der Ansichtskarten” ist liebevoll mit Post- und Ansichtskarten illustriert. Auch auf der Website zu finden: Eine Darstellung der verschiedenen Drucktechniken. Die Linksammlung schließlich weist wesentlich Händler und Auktionshäuser auf. Das Besondere dabei: Sie ist bewertet.

Postkarten rund um die Eisenbahn

Screenshot Technoseum-Website

hält die Sammlung des Technoseum Mannheim bereit. Das Museum hat eine Datenbank mit 571 Loks auf Ansichtskarten online gestellt. Dabei liegt das Hauptgewicht der Beschreibung allerdings auf den technischen Merkmalen der jeweiligen Lok. Der Verlag der Postkarte wird eher nebenbei genannt. Zu dieser Datenbank geht es hier.

Wer sich hingegen beim Thema Eisenbahn eher für Bahnhöfe interessiert, der sei auf die Website von Axel Mauruszat verwiesen. Der Berliner sammelt hauptsächlich Bahnhofskarten aus dem Land Brandenburg und stellt sie auch online. Zu seiner Sammlung führt dieser Link.

Postkarten des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig

Museum leipzig

Treffer in der Objektdatenbank (Screenshot)

Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig hat nicht nur eine beeindruckende Ansichtskartensammlung, sie ist auch online erschließbar. Die Eingabe von “Postkarte” unter “Objekt” in die Objektdatenbank des Museums führt zur stolzen Trefferzahl von 23.612 Karten. Zwar sind nicht alle Treffer mit Abbildungen hinterlegt, aber doch die meisten. Gesucht werden kann nach Ort, Thema/Ereignis, Person/Institution, aber auch nach der Datierung. Andere Zugänge bieten sogenannte “Stöberwolken” nach Objektgruppen oder Sammlungen. Die Schwerpunkte des Museums spiegeln sich auch in den gesammelten Bildpostkarten wieder: Stadt- und Landesgeschichte, Musik- und Theatergeschichte, Sportgeschichte, Alltagskultur/Volkskunde, Militaria. Direkt zum Suchfenster führt dieser Link.

Topografische Postkarten Baden-Württembergs

Beispiel eines Datensatzes (Screenshot Technoseum-Website)

Das Technoseum Mannheim hat rund 600 Ansichtskarten, aber auch Druckvorlagen zur Topografie Baden-Württembergs in seiner online recherchierbaren Datenbank. Dies sind Vogelschauansichten, aber auch Ortsveduten (also wirklichkeitsgetreue Malereine oder Grafiken, keine Fotografien). Wer die Suche in der Datenbank benutzen möchte, sollte in der erweiterten Suche als Thema “Postkarten” eingeben und dann z.B. einen Ortsnamen. Zu diesem Fundus geht es hier. 

Ausstellung in Dingolfing

Die Kreisheimatpflege Dingolfing hat bereits im Jahr 2012 rund 250 Ansichtskarten einem privaten Sammler abgekauft, nun konnten 200 weitere Karten erworben werden. Die Sparkassenstiftung unterstützte den Kauf mit einer Spende von 2800 Euro. Eine Ausstellung zeigt  – noch bis Mitte Februar – rund 200 Karten im Foyer des Landratsamtes Dingolfing. Sie zeigen Motive aus Gemeinden und Ortsteilen des Landkreises zwischen 1900 und 1960. Einen Artikel brachte die Landauer Neue Presse am 14.01.2017.

Frankfurter Sammler

Präsentieren kann man Ansichtskarten auch als Dianachmittag. Matthias Christop Hauß hat aus seiner Sammlung von rund 3.000 Frankfurter Ansichtskarten eine Auswahl bei einem AWO-Nachmittag gezeigt. Darüber berichtet die Neue Frankfurter Presse am 16.01.2017. Gezeigt wurden im Begegnungszentrum Gallus rund 100 Postkarten mit historischen Ansichten. Der 57-Jährige sammelt so einiges, Ansichtkarten aber erst seit fünf Jahren.

Karten von Köln-Riehl

Eine klaren Schwerpunkt auf den Stadtteil Köln-Riehl hat die Sammlung von Joachim Brokmeier. Der Sozialarbeiter im Ruhestand verbrachte große Teile seines Lebens in Riehl und beschäftigt sich inzwischen ausführlich und auch als Autor mit der Stadtteilgeschichte. Zuletzt erschien 2008 sein Werk “Köln-Riehl. Ein Stadtteil mit langer Tradition“. Neben einer Chronik des Stadtteils stellt er auf seiner Website auch seine neu erworbenen Karten ausführlicher vor. Inzwischen ist er bei der Karte Nummer 697 angekommen. Die Sammlung selbst ist deutlich umfangreicher, doch  Karten nach 1960 veröffentlicht er nicht, weil die Gefahr von Urheberrechtsverletzungen dabei zu groß sind. Zur Website mit den Neuerscheinungen geht es hier.

Oschatz: Börse mit geringer Resonanz

oschatz

Philokartisten-Stammtisch in Oschatz

Im sächsischen Oschatz gab es im November 2016 eine Ansichtskartenbörse. Veranstalter Günther Hunger war mit der Resonanz nicht recht zufrieden, schrieb die Leipziger Volkszeitung am 06.11.2016. Bereits zum achten Mal fand diese Börse in einer ehemaligen Kantine statt.

Darüber hinaus gibt es in Oschatz aber auch einen Philokartisten-Stammtisch, der sich bereit 96 mal getroffen hat. Der 97. Termin ist ab 19 Uhr am 7. Februar 2017 im Cafe Wentzlaff in 04758 Oschatz, Am Neumarkt. Thema ist die Eröffnung des ersten virtuellen Eisenbahn-, Post- und Ansichtskarten-Museums von Günther Hunger.